AdWords Alternativen abseits des SEA-Marketings
Nach dem AdWords Ausstieg
Google AdWords gelten als zu teuer und zu umkämpft – viele Unternehmen haben sich aus den AdWords Kampagnen zurückgezogen.
Welche Möglichkeiten gibt es, um dennoch zu guten Conversions zu kommen?
Laut einer Analyse von OverSEA verzichtet bereits fast jeder 5te Online-Shop auf Google AdWords. Der Verdrängungswettbewerb, den Google massiv gesteigert hat, ist für viele Shop-Anbieter schlichtweg nicht mehr finanzierbar.
Doktorweb stellt Ihnen Ausweich-Alternativen abseits des SEA-Marketings aus Kanälen anderer Bereiche wie Bestandskundenpflege und alternativem AdWords vor, die nicht Ihr gesamtes Budget auffressen:
Mehr Re-Marketing
Sprechen Sie Ihre Bestandskunden direkt an!
Neben den Kanälen Bannerwebung und E-Mails kann es Sinn machen, den Kunden nach seinem Website-Besuch noch einmal dirket anzusprechen.
Bei potenziellen Kunden kann ein individualiserter Brief mit Hinweisen auf Produkte im Warenkorb und verwandte Produkte aus der Suche- und Bestellhistorie viel bewirken.
Verwendung von Transaktions E-Mails
Die direkte Nutzung von Werbung in Transaktions E-Mails ist zwar gesetzlich untersagt, Hinweise auf ähnliche Produkte (Cross- & Upselling) und Services (wie etwa auf Kontakt Optionen und soziale Profile Ihres Shops) jedoch nicht. Um rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen, ist auf jeden Fall immer die Einholung eines Opt-Ins zu empfehlen.
Mittels Transaktions E-Mails können Sie Ihren Kunden effektiv neu ansprechen und an Ihre Shopmarke erinnern.
Um beim Kunden die Visitenkarte Ihres Unternehmens zu hinterlegen, ist vor allem ein ansprechendes Design und eine individuelle Ansprache hilfreich.
Es gibt zahlreiche Anlässe und Gelegenheiten für Transaktions E-Mails, auf die Sie in Ihrem Online-Shop zurückgreifen sollten – darunter fallen beispielsweise
- Bestellbestätigungen
- Versandbestätigungen
- Rechnungen
- Kunden-Zufriedenheitsbefragungen
- Stornierungsbestätigungen und
- Registrierungsbestätigungen
Die Customer-Journey-Analyse
Finden Sie heraus, welche “Touchpoints” Ihre Kunden zwischen den vom Marketing erreichten Kanälen berühren und wann: Informieren Sie sich beispielsweise in Printmedien und dem Fernsehen.
Kreativität wie z.B. eine tageszeitenbasierte Banner-Kampagne kann auf Basis einer fundierten Customer-Journey-Analyse spannende Lösungen bringen.
Ein Beispiel: Banner über Putzutensilien laufen Abends besonders gut, da sich die Nutzer dann für die Besorgungs-Einkäufe nach Feierabend inspirieren lassen.
Gezielte Crossmedia-Nutzung zwischen Offline und Online Marketing
In erstaunlich vielen Fällen trennen Unternehmen zwischen ihrem Online- und ihrem Offline-Marketing.
In der Folge gehen wertvolle Synergieeffekte verloren, hier muss an den internen Prozessen nachgebessert werden.
“TV ist teuer und nicht für jeden, klar – aber wer es macht, sollte unbedingt zeitlich abgestimmt in Print nachlegen und die Callcenter entsprechend schulen, mehr Banner schalten. Kurz: Egal welche Kanäle man bedient, die verantwortlichen Abteilungen sollten statt Verteilungskämpfe um die Budgets zu betreiben, schauen, was sie gemeinsam hinbekommen.” sagt Klaus Kluenen, Consultant und Experte für digitale Strategien.
Oft steht die Befürchtung dem Crossmedia-Engagement im Weg, dass Erfolge einem konkurrierenden Kanal zugeschrieben werden. Verbessert man es jedoch, können die Conversions spürbar ansteigen, ohne dass der Marketingdruck erhöht wurde.
Als weitere Alternativen sind Plattformen wie der Amazons Marktplatz, YouTube, Facebook und Bing zu nennen.
[Quelle: iBusiness.de]